WIE ICH ARBEITE

Sexualität

Grenzen und Nähe gehören zusammen - Sexuelle Anziehung basiert auf Erregung

Bei der Begleitung von Paaren, die sich wieder mehr Lebendigkeit und Freude in der Sexualität wünschen, 

sehe ich, neben den sogenannten "Anwendungsmöglichkeiten", wie Sexualität, ganz praktisch,

neu, tief und verbindend erlebt werden kann, (z.B. gemäß Diana Richardsons "Slow Sex")

die Thesen des Sexualtherapeuten Schnarchs bestätigt.

Überraschender Weise geht es häufig zunächst weniger oder nur indirekt um die "Arbeit an der Beziehung".

Der erste und wohl mutigste Schritt, ist der, zu sich zu stehen - und zwar unabhängig vom Urteil des Partners/der PartnerinDies beinhaltet nicht nur die Bereitschaft, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen, sondern diese auch auszudrücken und zur eigenen Andersartigkeit zu stehen.

Eine auf Wachstum ausgerichteten Sexualität erfordert Mut

Schnarch nennt diese Fähigkeit Differenzierung - welche unterschiedlich stark  ("Grad der Differenzierung") ausgeprägt sein kann. Er bestimmt, wie nah die Partner sich kommen können, ohne dabei ihre Persönlichkeit zu opfern.

Folgende Einsichten, was (u.a.) Liebe sein könnte und was sie nicht ist, scheinen in diesem Zusammenhang wichtig:

Liebe kann als Prozess verstanden werden, der darauf abzielt, das Glück des anderen im Blick zu behalten.

1. Das Verlangen des Partners ist nicht weniger und nicht mehr wert, als das eigene. 

2. Neues entsteht niemals aus Übereinstimmung.

3. In einer Partnerschaft geht es um Hin- oder auch Aufgabe.